
Der Jagdhund als Familienhund kann eine wunderbare Bereicherung sein, bringt jedoch auch einige Herausforderungen für den Alltag mit sich.
Diese Hunde sind oft sehr intelligent, energisch, können strategisch denken und schnell verknüpfen. Sie zeigen natürlich genetisch verankert ein entsprechendes Jagdverhalten, was bedeutet, dass sie entsprechend mentale und körperliche Beschäftigung benötigen. Ein effektives Hundetraining ist entscheidend, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden und den Hund gut in die Familie zu integrieren. Dabei sollte der Fokus darauf liegen, dem Hund klare Regeln und Strukturen zu bieten, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Beschäftigungsmöglichkeiten wie Suchspiele, Apportierübungen oder Fährtenarbeit können helfen, den Jagdtrieb in kontrollierte Bahnen zu lenken und den Hund auszulasten. Geduld und Konsequenz sind hierbei der Schlüssel, um eine harmonische Beziehung zwischen dem Jagdhund und seiner Familie zu fördern.
Der Kurs, der sich auf die Kontrolle und das Abbrechen von Jagdverhalten bei Hunden konzentriert, kann für Hundebesitzer äußerst hilfreich sein, die ihren Hund besser verstehen und trainieren möchten. In der Theorie wird vermittelt, wie Jagdverhalten entsteht und welche Signale darauf hindeuten, dass ein Hund bald jagen könnte. Praktische Übungen beinhalten Rückruf- und Abbruchsignale, um den Hund effektiv zu stoppen und zurückzurufen, wenn er abgelenkt ist oder einer Fährte folgt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wegtreue, also darauf, dass der Hund in der Nähe seines Besitzers bleibt, anstatt eigenständig zu jagen. Beschäftigungseinheiten mit Dummies helfen, den Jagdtrieb des Hundes in kontrollierte Bahnen zu lenken und bieten zugleich geistige und körperliche Auslastung. Dieser Kurs fördert eine stärkere Bindung zwischen Hund und Halter und trägt zu einem harmonischen Miteinander bei.
Termine
11. , 18., 25. Juni jeweils 17 bis 18 Uhr.
2. Juli 17 bis 19 Uhr.